Hallo ihr Lieben,
jetzt habe ich leider seit einem Jahr nichts mehr geschrieben, aber es ist mir jetzt wichtig, mir die Kraft für diesen Blogeintrag zu nehmen. Es hat sich viel getan im Jahr 2021. Im Frühjahr bin ich eine Reha angetreten, in der Hoffnung, dass diese mir etwas hilft bei meinen gesundheitlichen Beschwerden. Es sind leider bei mir die letzten Jahre immer mehr Symptome dazugekommen. Ich habe die Diagnose „Fibromyalgie“ erhalten und muss mich schon sehr lange mit chronischem Erschöpfungssyndrom herumschlagen. Außerdem habe ich mit diversen Überempfindlichkeitsreaktionen auf Umwelteinflüsse und Lebensmitteln zu kämpfen. Die Achalasie ist im Vergleich noch sehr harmlos und ich komme damit sehr gut zurecht. Die Reha hat mir leider eher eine Verschlechterung meines Zustandes gemacht. Es waren zwar viele nette Menschen und schöne Angebote dort, aber leider ist man auf meine Bedürfnisse kaum eingegangen.
Im Frühjahr musste ich aus gesundheitlichen Gründen meine Arbeit kündigen und versuche mich umzuorientieren. Ich habe ein Fernstudium zur „Medizinischen Schreibkraft“ begonnen, aber ich versuche mich hauptsächlich darauf zu konzentrieren, meine Gesundheit in den Griff zu bekommen.
Finanziell kommen wir sehr gut zurecht, obwohl ich durch das Krankengeld, was ich zurzeit bekomme, etwas weniger Geld als vorher bekomme. Hauke hat seit Juni einen viel angenehmeren und besser bezahlten Job in der IT an der christlichen Schule bekommen. Gott ist so gut!
Ich habe inzwischen einen sehr guten Arzt gefunden, der bei mir gründliche Diagnostik macht. Er hat bei mir eine Stoffwechselstörung festgestellt, bei der ich schlecht entgifte. Es wurden einige Giftstoffe im Blut und in der DNA gefunden und einige Nährstoffmängel entdeckt. Deswegen wurden einige Nahrungsergänzungsmittel verordnet. Alles weitere muss noch geklärt werden. Zusätzlich bin ich noch bei meinem Heilpraktiker, der mir auch hilft, die Ursachen meiner Beschwerden zu finden und zu beseitigen.
Die letzten Wochen haben Hauke und ich uns viel Zeit und Kraft genommen, um unsere Wohnung in Schuss zu bekommen. Wir haben viel aufgeräumt, sauber gemacht und uns neue Möbel besorgt, sodass einerseits die Luftqualität in der Wohnung besser wird und andererseits man sich einfach wohler fühlt in einer Wohnung, in der jetzt mehr Platz und Ordnung ist.
Die Coronasituation haben wir als Familie bisher gut gemeistert und versuchen das Beste aus dieser Zeit zu machen. Ich würde mir aber wünschen, dass sich die Menschen nicht so sehr spalten lassen. Unterschiedliche Meinungen sollten respektiert werden und niemand sollte angefeindet werden, nur weil jemand anders denkt. Die meisten Maßnahmen sind leider alle nicht vielversprechend und es wird nie die perfekte zufriedenstellende Lösung geben. Das Einzige, was wirklich zählt, ist sich auf Jesus zu besinnen, damit wir wieder zueinander finden und wir Jesu Liebe weitergeben können.
Vielleicht habe ich im nächsten Jahr mehr Kraft, regelmäßiger mit dem Blog weiterzumachen. Ansonsten wünsche ich euch alles Gute und Gottes Segen im Jahr 2022 und hoffe, dass sich einiges zum positiven wendet!
Viele Grüße
Mirjam
„Vielen Dank lieber Vater, dass du uns durch die schweren Zeiten trägst und für uns da bist! Amen.“