Ich möchte die momentane familiäre Situation einmal nutzen und etwas über zwei Verse aus der Bergpredigt schreiben. Mein Vater ist wegen eines Herzinfarktes seit Donnerstag im Krankenhaus. Er hat fünf Bypässe bekommen und hat die OP gut überstanden.
Ein paar Wochen zuvor ist mir klar geworden, dass ich ihn häufig unfair behandelt habe. Ich habe ihm Unrecht getan. Ich habe mich mit ihm versöhnt und habe das auch letzten Gottesdienst vor Gott gebracht.
In der Bergpredigt sagt Jesus im Matth. 5,23f. „Darum, wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst und dort kommt dir in den Sinn, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass dort vor dem Altar deine Gabe und geh zuerst hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und dann komm und opfere deine Gabe.“ Was ich damit sagen will, mit wem auch immer wir einen Streit haben, und sei er noch so klein, wir sollten immer versuchen das Problem aus der Welt zu schaffen und vor Gott bringen.
Herr, ich möchte dir danken, dass du über meinen Vater deine schützende Hand gehalten hast. Ich möchte dir für den guten Verlauf der OP danken. Und ich möchte dir auch danken, dass du uns hilfst nach einem Streit einen Neuanfang zu starten. Amen.